KiTa-Notstand - Der 1. Kreis KiTa-Gipfel suchte nach Lösungen

Veröffentlicht am 23.03.2024 in Kreistagsfraktion

Podium des 1. Kreis KiTa-Gipfels

 

Wie sieht eine gute KiTa aus? Welche Wünsche haben Kinder, Eltern und das pädagogische Personal? Mit diesen und anderen Fragen hat sich der 1. Kreis KiTa-Gipfel am vergangenen Samstag, 23. März 2024, auf Einladung der Kreis-SPD im Freiberger PRISMA beschäftigt. Moderiert vom Freiberger Daniel Haas tauschten sich die Podiumsteilnehmer dazu mit über 50 Eltern, Elternvertreter und pädagogischem Fachpersonal aus. Auch wenn seit Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenbetreuungsplatz 2013 bundesweit mehr als 300.000 zusätzliche Stellen in KiTas entstanden sind, fehlen allein in Baden-Württemberg insbesondere mangels Personal mehr als 58.000 KiTa-Plätze. Die Stadt Freiberg stellt hier keine Ausnahme dar. Hinzu kommt, dass rund ein Drittel des vorhandenen Personals sich wegen der enormen Belastung mit dem Gedanken trägt, den Beruf zu wechseln. Ein weiteres Drittel will deshalb die Arbeitszeit reduzieren. „Ein klares und unüberhörbares Alarmzeichen für alle Städte und Gemeinden“ findet Kreisrat Ralf Maier-Geißer, der wie die SPD Gemeinderäte Gaby Böttle und Klaus-Peter Bakalorz am KiTa-Gipfel teilgenommen hat.

Die Zukunft unseren Kleinsten muss der Gesellschaft mehr wert sein, als der „Erprobungsparagraf“ der aktuellen grün-schwarzen Landesregierung. Um diesen umzusetzen, gibt es weder ausreichend Fachkräfte noch Betreuungsplätze. Es käme auch sicher niemand auf die Idee, diesen Paragrafen auf die Polizeireviere zu übertragen, weil es mit den bestehenden Rahmenbedingen eben nicht funktioniert. Aber bei unseren Kleinsten will es grün-schwarz offensichtlich mal ausprobieren.

Diskutiert wurde auch die Forderung der SPD auf einen kostenfreien KiTa-Platz. Dies kann aber nicht zu Lasten der Städte, Gemeinden und freien Trägern gehen, sondern muss als Teil der öffentlichen Bildungslandschaft, ähnlich wie Schulen und Universitäten, durch das Land finanziert werden. Hinzu kommt, dass die meisten Städte und Kommunen, wie auch die Stadt Freiberg, schon heute an ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit angekommen sind. Bis dahin müssen bei der Bemessung der Gebühren die finanzielle Leistungsfähigkeit der Eltern und die Qualität sowie Quantität der angebotenen Betreuung berücksichtigt werden.

 

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