Den Einstieg ins 365-Euro ÖPNV-Ticket wagen

Veröffentlicht am 02.03.2020 in Kreistagsfraktion

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am 20. Dezember 2019 beschlossen, das ScoolAbo ab
Beginn des Schuljahres 2020/2021 aus eigenen Haushaltsmitteln noch stärker als bisher zu
fördern. Zu dem verbundweiten kommunalen Zuschuss von 11,50 Euro hat Stuttgart bereits
bisher einen zusätzlichen Schülerbonus von drei Euro gewährt. Dieser Bonus wurde nun um
weitere zehn Euro pro Monat erhöht. Ziel dieser zusätzlichen Förderung ist es, aus dem
ScoolTicket faktisch ein 365-Euro ÖPNV-Ticket für alle in Stuttgart wohnenden Schülerinnen
und Schüler zu machen. Gleichzeitig wurde der Kreis der Berechtigten für dieses „365-Euro
ScoolTicket“ um alle in Stuttgart wohnenden Auszubildenden und Meisterschüler erweitert.
Von einer verbundweit einheitlichen Lösung, also einem einheitlichen Tarif der Landeshauptstadt
und aller Verbundlandkreise, kann für Schüler und Auszubildenden ab dem kommenden
Schuljahr sicher nicht mehr gesprochen werden. Zudem hat sich die Landeshauptstadt Stuttgart
als nächstes Ziel vorgenommen, eine dementsprechende Lösung auch für Stuttgarter
Studierende zu schaffen. Damit hat die Stadt Stuttgart ein klares Bekenntnis zum ÖPNV
abgegeben und gleichzeitig ein unübersehbares Zeichen an die Verbundlandkreise gesendet.

 

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am 20. Dezember 2019 beschlossen, das ScoolAbo ab
Beginn des Schuljahres 2020/2021 aus eigenen Haushaltsmitteln noch stärker als bisher zu
fördern. Zu dem verbundweiten kommunalen Zuschuss von 11,50 Euro hat Stuttgart bereits
bisher einen zusätzlichen Schülerbonus von drei Euro gewährt. Dieser Bonus wurde nun um
weitere zehn Euro pro Monat erhöht. Ziel dieser zusätzlichen Förderung ist es, aus dem
ScoolTicket faktisch ein 365-Euro ÖPNV-Ticket für alle in Stuttgart wohnenden Schülerinnen
und Schüler zu machen. Gleichzeitig wurde der Kreis der Berechtigten für dieses „365-Euro
ScoolTicket“ um alle in Stuttgart wohnenden Auszubildenden und Meisterschüler erweitert.
Von einer verbundweit einheitlichen Lösung, also einem einheitlichen Tarif der Landeshauptstadt
und aller Verbundlandkreise, kann für Schüler und Auszubildenden ab dem kommenden
Schuljahr sicher nicht mehr gesprochen werden. Zudem hat sich die Landeshauptstadt Stuttgart
als nächstes Ziel vorgenommen, eine dementsprechende Lösung auch für Stuttgarter
Studierende zu schaffen. Damit hat die Stadt Stuttgart ein klares Bekenntnis zum ÖPNV
abgegeben und gleichzeitig ein unübersehbares Zeichen an die Verbundlandkreise gesendet.

Um innerhalb des VVS nicht zu Teilnehmern 2. Klasse zu werden fordert die SPD-
Kreistagsfraktion mit Ihren aktuellen Antrag Landrat Dietmar Allgaier auf, unverzüglich
Gespräche mit den anderen Verbundlandkreisen zu führen, um mit Beginn des Schuljahres
2020/2021, spätestens aber mit Beginn des Jahres 2021 ebenfalls eine deutliche Entlastung
der Eltern beim aufzubringenden Eigenanteil zum VVS zu erreichen. Ziel der SPD-
Kreistagsfraktion ist eine verbundweit einheitliche Lösung nach dem Vorbild der
Landeshauptstadt Stuttgart. Sollte diese Landrat Allgaier nicht gelingen, wird sich die SPD-
Kreistagsfraktion für die alleinige Angleichung der Ludwigsburger Zuschüsse an die der
Landeshauptstadt einsetzen. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht darin einen aktiven Beitrag zur
Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Davon profitieren natürlich auch alle Freiberger
Schülerinnen und Schüler, egal wo sie zur Schule gehen. Und auch die Freiberger
Auszubildenden und Meisterschüler werden, bei einer gleichlautenden Regelung, natürlich
erheblich finanziell entlastet und damit motiviert, den ÖPNV (weiterhin) zu nutzen.

Zur Historie: In den Jahren 2004 bis 2014 ist der monatliche Eigenanteil der Eltern im VVS von
28,40 € im Jahr 2004 kontinuierlich auf 39,70 € im Jahr 2014 gestiegen. Der Zuschuss des
Landkreises ist in dieser Zeit mit 10,80 € immer derselbe geblieben. Für das Jahr 2015 konnte in
Absprache mit allen Verbundlandkreisen und der Stadt Stuttgart eine Erhöhung des Zuschusses
der Landkreise von 10,80 € auf 11,50 € erreicht werden. Dennoch ist der Eigenanteil der Eltern
im Jahr 2015 von 39,70 € auf 40,55 € gestiegen. Die jährlichen Tarifanpassungen des VVS
gingen mit Ausnahme des Jahres 2015 in vollem Umfang zu Lasten der Eltern. In den Jahren
2016, 2017 und 2018 wurde der Elternanteil wieder turnusmäßig erhöht, während der Zuschuss
der Landkreise konstant bei 11,50 € geblieben ist. Mit jedem Jahr klafft die Schere zwischen dem
Zuschuss des Landkreises und dem Anteil der Eltern weiter auseinander. Glücklicherweise hat
die Tarifzonenreform des VVS zumindest dazu geführt, dass 2019 und 2020 keine Tariferhöhung
erfolgte.

 

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