René Repasi, Mitglied des Europäischen Parlaments, in Freiberg - Für die Europäische Union gibt es keine Alterna

Veröffentlicht am 26.02.2023 in Allgemein

Freiberger SPD-Vorstand mit den Diskussionsteilnehmern René Repasi, Macit Karaahmetoglu und Daniel Haas

Ein dickes Ja mit Ausrufezeichen – das stand am Ende der Veranstaltung der Freiberger SPD zum Thema „Europa – unsere Zukunft?!“. Die Freiberger SPD-Vorstände Gaby Böttle und Klaus-Peter Bakalorz SPD hatten dazu den SPD- Europaabgeordneten René Repasi, den SPD-Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoglu und den stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden und Freiberger Daniel Haas in das sehr gut besuchte Foyer des Prisma eingeladen.

Europa und Deutschland stehen vor großen Herausforderungen, das stellte Repasi in seinem Impulsvortrag gleich zu Beginn der Veranstaltung hervor. Klimakrise, Corona-Krise, Energie- und Wirtschaftskrise und die Folgen des völkerrechtswidrigen Angriffs gegen die Ukraine stellen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft vor eine große Probe, die es zu meistern gilt. Die Mitgliedstaaten alleine können keine Einzellösungen umsetzen. Es geht nur gemeinsam als ein Europa, um auch gegen den russischen Präsident Putin als starkes Bündnis zusammen mit den Nato-Mitgliedsstaaten auftreten zu können.

René Repasi, Professor für Europarecht kommt aus Karlsruhe, vertritt Baden-Württemberg im Europäischen Parlament und hat schon von Berufswegen einen tiefen Einblick in die DNA der Europäischen Union. Repasi und der ebenfalls eingeladene SPD-Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoglu aus Gerlingen betonten angesichts der großen Zahl an Geflüchteten aus der Ukraine und anderer Staaten die Notwendigkeit einer guten Integration in die Gesellschaft und Berufstätigkeit von Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Deutschland benötigt eine jährliche Netto-Zuwanderung von rund 400.000 Arbeitskräften, um den demografischen Wandel und den immer noch wachsenden Arbeitsmarkt auszugleichen. Daher müsse es endlich klar definierte, legale Wege nach Europa geben. Bisher geht das ausschließlich über einen Asylantrag. Beide Abgeordneten bedauerten, dass immer noch zahlreiche EU-Mitgliedstaaten bei der gemeinsamen Zuwanderungspolitik auf die Bremse treten und eine Verabschiedung wichtiger Gesetze seit vielen Jahren verhinderten. Doch trotz solcher scheinbar unüberwindbaren Barrieren gibt es nach Überzeugen der SPD-Politiker keine Alternative zur Europäischen Integration.

In seinem Resümee verwies Kreisrat Ralf Maier-Geißer, der auch durch die Veranstaltung führte, zu alle dem auf die humanitäre Notwendigkeit, von den inzwischen über 1,5 Mio. obdachlosen Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zumindest diejenigen Personen einen Zuzug nach Deutschland zu ermöglichen, die heute schon familiäre Bande nach Deutschland verbindet. Auch hier kann man positiv damit rechnen, dass Teile dieses Personenkreises in Deutschland bleiben und sich beruflich wie gesellschaftlich integrieren werden.

 

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